Umnutzung Bunker
In Kreuzberg ruht derzeit ein Riese, hinter einer denkmalgeschützten Speicherfassade aus gelben Klinkern versteckt. Der Luftschutzbunker wurde bis in den 1990er Jahren vom Senat als Lager genutzt. Nun sollen Kunst und Kultur die Räume erobern (Gesamtnutzfläche ca.8.415 m²). Auf etwa 4.000 m² werden durch Demontage von Teilen der alten Raumstrukturen des Bunkers neue Raumverschachtelungen entstehen mit bis zu 12 Meter hohen und 20 Meter langen Wänden für Präsentationen. Die Innendecken sind im Lichten 2,63 Meter, lassen sich jedoch einfach entfernen. Durch das Verbinden mehrerer Etagen entstehen fantastische einmalige Räume. Mehrere Sektoren können für Ausstellungen zusammengeschaltet oder getrennt betrieben werden.
So darf das Gasometer nach langem Leerstand als Ort für Kunst und Kultur wieder für die Öffentlichkeit zugänglich und aktiver Teil der Nachbarschaft werden.
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